SmartHelm Abschlussveranstaltung vernetzt mFUND Projekte
von Johannes Schering

11.05.2023

 SmartHelm Abschlussveranstaltung vernetzt mFUND Projekte

Das mFUND Förderprojekt SmartHelm endet nach dreieinhalb Jahren zum Monatsende. Um den Abschluss gebührend zu begehen und die Relevanz der Ergebnisse mit Akteuren aus der Praxis zu besprechen, brachte die offizielle Abschlussveranstaltung Interessierte aus verschiedenen Bereichen unter dem Schwerpunktthema „Zukunft einer nachhaltigen Mikrologistik – Mensch, Maschine, Rahmenbedingungen“ zusammen. Mit dabei war auch das Projekt INFRASense, das durch Johannes Schering (VLBA) und Daniel Schlitt (worldiety) vertreten wurde.

In Vorträgen und moderierten Workshops wurden Innovationen und Trends der nachhaltigen Logistik aufgezeigt und diskutiert. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg, die Metropolregion Nordwest und der Oldenburger Energiecluster e.V. (OLEC) hatten dabei in die Alte Fleiwa in Oldenburg eingeladen. Der Vormittag wurde ausgestaltet mit Grußworten der Stadt Oldenburg und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie Fachvorträgen zum Thema Urbane Logistik. Knapp 50 Teilnehmende aus unterschiedlichen Lebensbereichen waren anwesend.

Der Workshop am Nachmittag brachte mehrere datenbasierte Radverkehrsprojekte zusammen. Dabei stellten Dr. Kristian Schopka (RYTLE GmbH) und INFRASense Mitarbeiter Johannes Schering ausführlich die Abschlussergebnisse von SmartHelm sowie den Zwischenstand von INFRASense, bei dem die VLBA den Radweg Radar zur Qualitätsbewertung der Radinfrastruktur enwickelt, vor. Es ergab sich ein interessanter Austausch mit dem Projekt aZuR, das von Jasmin Rohwedder von der TH Lübeck präsentiert wurde. Hier ergeben sich einige Schnittmengen mit INFRASense, da es schwerpunktmäßig um die Erfassung und Bewertung von außerörtlichen Radwegen geht. Die Diskussion mit den Bürgerinnen, Expert:innen und den Studierenden drehte sich um ethisch-rechtliche Aspekte hinsichtlich des intelligenten Fahrradhelms, der Aufmerksamkeitsdaten von Lastenradfahrer:innen verfügbar macht. Auch wurde die Einbindung der Stadtverwaltung sowie der umliegenden Gemeinden im Workshop, der von Klaus Zelder und Jannic Jacobs vom Amt für Wirtschaftsförderung moderiert wurde, bei der Qualitätsbewertung des Radwegenetzes als Gesprächspunkt aufgegriffen. Für den weiteren Ausbau der Radinfrastruktur müssen die Perspektiven der verschiedenen Stakeholder frühzeitig aufgegriffen werden.

Insgesamt brachte die SmartHelm Abschlussveranstaltung konstruktives Feedback für die genannten Forschungsvorhaben, so auch für INFRASense. Es wurden spannende Ideen für neue Initiativen disukutiert und gebündelt. Der interdisziplinäre Austausch wurde auch in einem Abschlussfoto, das die verschiedenen Akteure abbildet, festgehalten.



Radweg Radar stellt sich auf internationaler Fahrradkonferenz Velo-City vor
von Johannes Schering